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I m D ie n s t e R o m s Festschrift für Hans Ulrich Nuber herausgegeben von Gabriele Seitz 2006 Verlag Bernhard A lbert Greiner R ö m is c h e S c h r e ib g e r ä t e aus B ein in d er S low akei E r ik H r n c ia r ik einer ersten Zusammenfassung der römischen Schreibgeräte Inbehauptete I. Biklei im Jahre 1980, dass es in Pannonien nur stili aus Bronze und Eisen gebe.1M. T. Blrö hingegen legte 1987 in ihrer Arbeit über die Beinfunde aus Gorsium erste beinerne stili aus Pannonien vor.2In diesem Aufsatz möchte ich die bei­ nernen stili, die im slowakischen Teil von Pannonien gefunden wurden, zusammenfassen, beschreiben, typologisieren und versuchen zu datieren. Die Kollektion besteht aus neun Stücken und stammt aus den Grabungen in Bratislava-Altstadt,3aus dem Auxiliarkastell in Komärno, Teil Iza - Leänyvär4 und aus der Antikensammlung des Museums für Ungarische Kultur und für das Donaugebiet (Muzeum Mad’arskej Kultüry a Podunajska, im folgenden: MUKD) in Komärno.5 Außer stili gehörten zur antiken Schreibausstattung auch Tintenfass, Feder, Wachsspachtel u.a. Es wurde auf Wachstäfel­ chen, Holzbrettchen,6Papyrus, Pergament, Ton, Blei, aber auch auf Bein7und Wandverputz geschrieben.8Wichtige Quellen, aus denen Form von Schreibgeräten und Schreibmöglichkeiten her­ vorgehen - abgesehen von den Funden selbst - sind Abbildun­ gen auf Reliefs und Fresken. Die bekanntesten Darstellungen stammen aus Pompeji: Eine junge Frau - der Künstler stellte sie im Augenblick des Nach­ denkens dar - hält in einer Hand eine Wachstafel und in der ande­ ren einen stilus vor dem Mund.9Ein weiteres Fresko zeigt zwei Stu­ denten: Der junge Mann, der sog. Terentius, trägt in der Hand eine Papyrusrolle, die Frau ein Wachstäfelchen sowie einen stilus.10 Reliefdarstellungen von Schreibenden finden sich zum Bei­ spiel auf Stelen imperiumsweit, besonders aber sehr oft in Nori­ cum. Vielfach dürfte es sich dabei um Sklaven handeln, die regel­ haft auf den Seiten der Stele mit stilus und Wachstafel gezeigt werden.11Ferner wurden auch Händler mit stilus und Wachstafel beim Schreiben und Rechnen, d.h. bei der Buchhaltung abge­ bildet;12oder auch Schüler während des Unterrichts, zum Beispiel mit Papyrusrollen wie auf dem „Schulrelief“von Neumagen!® Die Wachstafeln wurden aus verschiedenen Materialien ge­ fertigt; die großen Tafeln bestanden aus Holz oder Bein, deren Bezeichnung tabula cerata lautete. Mehrere Tafeln wurden zu einem diptychon, triptychon oder einem polyptychon verbun­ den.14Kleinere, sehr oft aus Holz gefertigte und mit Wachs be­ schichtete Tafeln - von den Römern libelli pugillares genannt wurden benutzt, um sich kurze Notizen zu machen. Manchmal sind auf der inneren Seite der Tafeln horizontale Linien erhal­ ten. Diese stammen wahrscheinlich von vorgeritzten Zeilen, nachdem die ganze Fläche mit Wachs beschichtet worden war.15In der heutigen Slowakei wurde bislang keine Wachstafel aus Bein und Holz gefunden. Der Begriff stilus steht bei den Römern für Schreibgerät, das meistens aus Metall oder Bein hergestellt war. Die beinernen Im Dienste Roms • 2006 Griffel wurden wahrscheinlich nur zum Schreiben auf Wachs­ tafeln benutzt. Die Frage, ob die Metallstili mit Tinte benutzt werden konnten, ist noch immer ungeklärt. J. Lichardus16argu­ mentiert mit einem Beispiel aus Brandgrab 8 von Nijmegen in den Niederlanden,17wo ein Tintengefäß ausschließlich in Ver­ gesellschaftung mit metallenem Schreibgerät gefunden wurde, dass man mit stili aus Metall schreiben könne. Nach meiner per­ sönlichen Erfahrung ist diese Art zu schreiben möglich, aber der Skribent kann nur ein oder höchstens anderthalb Wörter schreiben und muss den Griffel dann wieder in die rußge­ schwärzte Tinte eintauchen. Diesen Gebrauch der stili können wir auch bei beinernen Geräten erwägen. Die Dauernutzung von Tinte sollte aber die weiße Färbung des Werkstoffs Bein verän­ dern und hätte sich daher - wie beispielsweise andere Farbrückstände - bis in unsere Zeit erhalten müssen. An den hier vorgelegten Funden sowie bislang publizierten beinernen stili waren keine Tintenspuren zu beobachten. Das heißt, dass die Tintenverwendung bei stili aus Bein sehr unwahrscheinlich ist. Es ist zu vermuten, dass im angesprochenen Grab von Nijme­ gen auch Federkiele beigelegt waren, die sich jedoch - aufgrund ihres organischen Materials - nicht erhalten haben, ebenso wie eine Wachsschreibtafel aus Holz oder Bein, auf die der mitge­ gebene Wachsspachtel hindeutet. Der Unterschied zwischen beinernen stili und Haarnadeln ist sehr gering. Mit fast jeder Haarnadel könnte man auf Wachs­ tafeln schreiben, wie man auch im umgekehrten Fall stili als Haarnadeln hätte verwenden können. Einige Indizien, wie den Fundkontext - wo man stili mit anderen Schreibgeräten zusam­ men antrifft - oder die Form des spachtelförmigen Endes soll­ te man zur Funktionsbestimmung heranziehen. Dennoch wird 1 Biklei 1980,65. 2 Birö 1987,25-63. 3 Hlavne Nämestie 7: Musilovä/Lesäk 1996,93. 4 Kastellgeschichte: Kuzmovä/Rajtär 1986,358-377. - Raitär 1992,149-169. Rajtär 2000,34-38. 5 Sammlungsgeschichte: Ratimorskä 1986,70-86. 6 Diese sind mit Tinte beschrieben und nicht n u r eingeritzt. Ein bekanntes Bei­ spiel stam mt aus Vindolanda: Bowman/Thomas 1993. Sog. tesserae oder tesserae nummülariae. - Deschler-Erb 1998, 153-154. 8 Petkovid 1995,52. 9 Biklei 1980,64. 10 Biklei 1980,65. 11 Wie z. B. auf einem Grabmal aus Teurnia: Glaser 1992, Abb. 5. “ Neu 1989. Abb. 45. 13 Reuter/Scholz 2004, Abb. 93. 14 Biklei 1980,63. u Bir6 1994,52. 16 Lichardus 2002,331. p Koster 1993,293-296. Hrnciarik, Römische Schreibgeräte 423 für manche Exemplare aus Bein oder Holz gefertigt nie eine zweifelsfreie Zuordnung - Haarnadel oder stilus - zu treffen sein. In dem nachstehend aufgeführten Katalog wurden nur Funde aufgenommen, die aufgrund überzeugender Parallelen als stili zu interpretieren sind. Eine weitere Frage lautet, wie häufig auch röhrenförmige Knochen zum Schreiben benutzt wurden. Solche Artefakte nannte man in der Antike calamus. Der bislang einzige Fund die­ ser Art bildet ein Stück im Landesmuseum in Mainz. Diese Schreibfeder, wie sie der Bearbeiter nennt, besteht aus dem zuge­ spitzten Röhrenknochen eines Vogels.18 H. Mikler schreibt: „Möglicherweise war das Material Bein nicht elastisch genug, um den beim Schreiben entstehenden Druck aufzunehmen, wes­ wegen sich der Gebrauch solcher Schreibfedem nicht durchsetzte. “,s Aber man darf nicht übersehen, dass solche Geräte, die nur sehr geringe Bearbeitungsspuren aufweisen, äußerst schwierig von unbearbeitetenjs^normalen“ Tierknochen zu unterscheiden sind. Erste Schreibgeräte findet man bereits in etruskischen Grä­ bern des 7. Jahrhunderts v. Chr.20Der bislang älteste römische stilus wurde in einem Militärlager von Numantia (Spanien) nachgewiesen und datiert in das 2. Jahrhundert v. Chr. f Ein stilus ist ein längliches Gerät mit einem spitz zulaufen­ dem Abschluss mit sehr häufig rundem, aber auch rechtecki­ gem22Querschnitt, bei einer durchschnittlichen Länge von 8 bis 15 cm. Charakteristisch für einen stilus ist neben der eigentlichen Schreibspitze das breit auslaufende, spachtelartige oder kugel­ förmige Ende zum Glätten des Wachses. Auf die damit durch­ führbaren Korrekturen bezieht sich der Begriff stilum vertere („radieren“). Diesen Ausdruck benutzt beispielsweise auch Horaz in seinen Satiren.23S. Deschler-Erb24hat - nach der Form dieser charakteristischen Griffelseite - mehrere Typen unter­ schieden: T yp I: stilus mit kugelförmigem oder walzenförmigem Ende (Abb. 1,1-3/Kat. Nr. 1-3). Drei ähnliche Exemplare wurden bei Rettungsgrabungen in Bratislava Hlavne Nämestie 7 gefunden. Die Ausgräber haben sie fälschlicherweise als Haarnadeln inter­ pretiert.25Durch Beifunde sind sie jedoch in die Spätlatenezeit zu datieren. Oftmals entdecken wir diesen Typ in oppida. In der Bratislava-Burg findet sich ein latenezeitliches oppidum, mit etwas römischem Fundgut, das auch zu den römischen Akti­ vitäten in diesem Raum passen könnte; denkbar wäre, dass Tiberius hier sein Lager während des Marbodfeldzuges aufgeschla­ gen hatte. H. Mikler erwägt, dass diese Funde auf enge Kontakte zwischen Kelten und Römern hinweisen.26Dafür spricht auch die Tatsache, dass auf dem Magdalensberg in vorrömischen Fundkontexten über 274 solcher stili mit kugel- und walzen­ förmigem Ende gefunden wurden, und diese sind alle - ihrer Stratigraphie nach - bis zur 1. Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. zu datieren.27Diesen Typ finden wir dann im 2. Jahrhundert n. Chr. nur noch selten. Ähnliche Exemplare, wie sie im Museum von Nimes vorliegen, wurden wahrscheinlich von J. C. B6al zu Unrecht als Haarnadeln interpretiert.28 T yp II: stilus mit profiliertem Abschluss (Abb. 1,4-5/Kat. Nr. 4,5). Wenn es sich nicht um eine abgebrochene und später zuge­ spitzte Haarnadel handelt, können wir den Fund Kat. Nr. 4 in diese Gruppe einordnen. Das Exemplar ist 6,3 cm lang und am 424 Hrnciarik, Römische Schreibgeräte Ende in zwei umlaufenden Zonen mit winkelförmigen Mustern und einem profilierten Kopf dekoriert. Die Interpretation des Exemplars Kat. Nr. 5 ist problema­ tisch. Zu diesem können bislang keine weiteren Parallelen benannt werden. Wir können aber zwei Möglichkeiten der Be­ nutzung erwägen: Nach der Typologie der stili aus Augst und Kaiseraugst können wir es unter die massiven stili mit geglie­ dertem Endstück einordnen.29Diesesind jedoch nicht, wie das Exemplar aus dem MUKD in Komärno, mit zungenförmigem, in der Mitte durchbohrtem Schlussteil ausgestattet. Dieses Fundstück könnte wie ein Anhänger mit einer Kette um den Hals, an den Gürtel des Benutzers oder eben an die Wachstafel selbst angehängt worden sein. Der Schreiber hätte ihn somit jederzeit zur Hand gehabt. Andererseits könnte es sich auch um ein Amulett in Form einer „Herkuleskeule“ handeln,30 das beschädigt und erst später in diese Form gebracht wurde. T yp III: stilus mit schaufelförmigem Ende (Abb. 1,6-9/Kat. Nr. 6-9) Im Forschungsgebiet wurden vier Stücke solcher stili gefun­ den. Zwei (Kat Nr. 6; 7) wurden bei der Ausgrabung im Militär­ lager in Iza-Leänyvär entdeckt. Beide sind unverziert und nicht datierbar, da unstratifiziert. Exemplar Kat. Nr. 8 imitiert die spätantike Form eines bron­ zenen stilus und stammt aus der Sammlung des MUKD in Komärno.31Das zweite Stück aus derselben Sammlung ist mit drei Linien verziert, eine gängige Form, wie man sie überall im römischen Reich während der Kaiserzeit antrifft. Eine große Gruppe von stili aus diesem Zeitraum stammt aus der römischen Sammlung in Komärno und dem Auxiliarkastell in Iza-Leänyvär. Manche Stücke sind sehr gut gearbeite­ te stili mit qualitativ hochwertigen Details. Die Exemplare zeu­ gen für Handwerk nicht nur in der näheren Umgebung - wie Panonnia oder Noricum -, sondern auch für Fertigungsstätten in entfernt gelegenen Teilen des Römischen Reiches - wie etwa Italia, Raetia, Germania oder Britannia. Andererseits ist es wahrscheinlich, dass einige Werkstätten für Bein- und Geweihbearbeitung im Umkreis der heutigen Slowa­ kei existiert haben. Neuere Ausgrabungen und Untersuchungen in Brigetio haben zwei Fundstellen mit mehreren Halbfabrikaten oder Nadelbruchstücken erbracht. Eine wird von den Ausgräbern L. Borhy und E. Szämadö als Reparaturwerkstatt32interpretiert. Die zweite wird von D. Bartus als „bone workshop“ eingestuft33 18Mikler 1997, Taf. 17/12. 19Mikler 1997,27. 20 Gostencnik 1996,109. 21 Gostencnik 1996,110. 22 Reuter/Scholz 2004,12 Abb. 8. 23 Hör. Sat. 1,10,72. 24 Deschler-Erb 1998,143-144. 25 Musilovä/I.esäk 1996,93. 26 Mikler 1997,26. 27 Gostencnik 1996,112. 28 Beal 1984, obr. 358. 29 Deschler-Erb 1998,144. 30Hrnciarik 2004, Kat. Nr. 46S*Petkovid 1995, tab. XXVII. ** Biklei 1980, tab. II. 32 Borhy/Szämadö 2001,28. 33 Bartus 2004,30. Abb. 1 Übersicht der neun stilus-Typen aus der Slowakei, M 1:1. Hrnciarik, Römische Schreibgeräte 425 und ist bis heute nicht endgültig vorgelegt. Die exakten Ent­ sprechungen der hier präsentierten sri/ustypen m it aus Brigetio publizierten Funden legt - meiner M einung nach - ihre H er­ kunft von dort nahe. Diese Arbeit ist die erste typologische und chronologische Untersuchung der beinernen stili aus dem römischen Gebiet der heutigen Slowakei. Leider war es nicht möglich, die Funde aus Ausgrabungen und Sammlungen des römischen Gerulata - dem heutigen Bratislava, Teil Rusovce - m it einzubeziehen. Erst eine solche Gesamtbearbeitung könnte unsere Kenntnis über die römischen Schreibgeräte abrunden, die nicht nur aus dem Mili­ tärgebiet - die hier m it den Funden aus Iza repräsentiert sind, - sondern auch aus dem Zivilbereich stammen. Dazu zählte dann auch die Untersuchung der stili aus Metall, die noch ihrer archäologischen Bearbeitung harren. K a t a lo g I« Beinerner stilus mit walzenförmigem Ende, in der Schaftmitte ver­ stärkt (Abb. 1,1). Länge: 8,3 cm; Durchmesser: 0,4 cm. Fundort: Bratislava, Hlavn6 nämestie 7. Literatur: Musilovä/Lesäk 1996. 5. Beinerner stilus (?) mit zungenförmigem, einfach durchbohrtem Ende (Abb. 1,5). Länge: 4,6 cm; Durchmesser: 0,8 cm. Fundort: unbekannt. Gelagert im MUKD, Inventar Nr. 11.5274. Literatur: unpubliziert. 2. Beinerner stilus mit walzenförmigem Ende, in der Schaftmitte ver­ stärkt (Abb. 1,2). Länge: 5,5 cm; Durchmesser: 0,3 cm. Fundort: Bratislava, Hlavne nämestie 7. Literatur: Musilovä/Lesäk 1996. 6. Beinerner stilus mit schaufelförmigem Ende (Abb. 1,6). Länge: 7,8 cm; Durchmesser: 0,6 cm. Fundort: Iza-Leänyvär Sektor 5/B-C, Inventar Nr. 28/87. Literatur: unpubliziert. 3. Beinerner stilus mit walzenförmigem Ende, in der Schaftmitte ver­ stärkt (Abb. 1,3). Länge: 8,2 cm; Durchmesser: 0,3 cm. Fundort: Bratislava, Hlavnö nämestie 7. Literatur: Musilovä/Lesäk 1996. 4. Beinerner stilus (?). Am Schaftende sitzen zwei umlaufenden Zonen mit winkelförmigen Mustern, der Körper endet in einem profilierten Kopf (Abb. 1,4). Länge: 6,5 cm; Durchmesser: 0,4 cm. Fundort: Iza-Leänyvär Sektor 16/i, Inventar Nr. 130/81. Literatur: unpubliziert. 426 Hrnciarik, Römische Schreibgeräte 7. Beinerner stilus mit schaufelförmigem Ende (Abb. 1,7). Länge: 10 cm; Durchmesser: 0,5 cm. Fundort: Iza-Leänyvär, Inventar Nr. 367/82. Literatur: unpubliziert. 8. Beinerner stilus mit schaufelförmigem Ende (Abb. 1,8). Länge: 9 cm; Durchmesser: 0,7 cm. Fundort: unbekannt. Gelagert im MUKD, Inventar Nr. 11.3190. Literatur: unpubliziert. 9. Beinerner stilus mit schaufelförmigem Ende und drei umlaufen­ den Linien (Abb. 1,9). Länge: 8,6 cm; Durchmesser: 0,6 cm. Fundort: unbekannt. Gelagert im MUKD, Inventar Nr. 11.3136. Literatur: unpubliziert. Literaturverzeichnis Bartus 2004 D. 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